Weiding.
Drei Tage lang war der SV Damen- und Stockschützenverein Weiding unterwegs im malerischen Berchtesgadener Land – und kehrte mit vielen schönen Eindrücken und jeder Menge guter Laune zurück. Vom 27. bis 29. Juni begab sich die 25-köpfige Reisegruppe unter der Leitung von Damenleiterin Roswitha Engl auf große Fahrt – bestens organisiert und mit dem bewährten Reiseunternehmen Baumgartner. So viel erlebt man selten in so kurzer Zeit, waren sich alle einig und lagen goldrichtig. Denn das Programm hatte es in sich.
Tag 1: Wasser, Geschichte und gute Stimmung
Gleich nach der Ankunft stand eine Schifffahrt auf dem weltberühmten Königssee auf dem Plan. Das smaragdgrüne Wasser, eingerahmt von steilen Felswänden, beeindruckte alle. Ziel war die malerische Wallfahrtskirche St. Bartholomä mit ihren roten Zwiebeltürmen. Natürlich durfte das legendäre Echo vom Königssee nicht fehlen – der Trompeter an Bord zauberte Gänsehaut mit seinen Tönen. Am Nachmittag folgte eine Stadtführung durch Berchtesgaden. Ein ortskundiger Gästeführer erzählte Interessantes zur Geschichte der Marktgemeinde, die jahrhundertelang Sitz der Fürstpröpste war. Die barocken Fassaden, die Enge der Altstadt und die Geschichten von Salz, Macht und Bergwelt faszinierten die Gruppe. Nach einem erlebnisreichen Tag ging es ins gebuchte Hotel – wo der Abend bei gutem Essen und gemütlichem Beisammensein ausklang.
Tag 2: Untertage und hoch hinaus
Der Samstag begann unterirdisch: Im Salzbergwerk Berchtesgaden erlebten die Weidinger hautnah, wie seit über 500 Jahren das „weiße Gold“ gewonnen wird. Mit der Grubenbahn ging es tief hinein in den Berg, vorbei an funkelnden Stollen, einer unterirdischen Salzkathedrale und einer spektakulären Floßfahrt über den Spiegelsee. „Das war fast wie eine Zaubershow unter Tage“, schwärmten alle begeistert.
Am Nachmittag wartete ein weiterer Höhepunkt: die Fahrt mit Spezialbussen über die spektakuläre Kehlsteinstraße hinauf zum Kehlsteinhaus – auch bekannt als „Adlerhorst“. Oben angekommen bot sich bei bestem Wetter ein atemberaubender Panoramablick auf das Alpenvorland, die Hohen Tauern und natürlich das Watzmann-Massiv. Einige wagten sogar eine kleine Gipfelwanderung – belohnt mit herrlicher Aussicht und Almidylle.
Tag 3: Höhenluft und Heimfahrt
Nach dem Frühstück hieß es nochmal: Ab in die Berge. Mit der Jennerbahn ging es hinauf auf über 1.800 Meter. Dort lockten verschiedene Wanderwege mit herrlichen Ausblicken, frischer Bergluft und Murmeltier-Begegnungen. Ob eine gemütliche Hütteneinkehr oder eine kurze Wanderung – für jeden war etwas dabei.
„Es war einfach traumhaft. Alles hat gepasst – Wetter, Programm, Stimmung“, resümierten die Teilnehmer bei der Heimfahrt. Roswitha Engl hatte den Ausflug mit viel Herzblut geplant – was von allen Teilnehmern dankbar anerkannt wurde. Zurück in Weiding bleibt die Erinnerung an ein wunderschönes Wochenende in einer der beeindruckendsten Regionen Deutschlands. Und wer weiß – vielleicht heißt es bald wieder: „SV Weiding auf Tour!“